carsten’s blog

Tag: SAS6i

DELL H200 Raid Performance

by on Feb.27, 2011, under Hardware, SLE

Seitdem wir bei InterNetX in den neueren Servermodellen in den Bereichen
wo bisher SAS6iR verbaut wurden nun auch die H200 Raidcontroller benutzen,
blieb immer wieder der Eindruck hängen das diese z.T. langsamer sind als ihre
Vorgänger. Eigentlich sollte es genau andersrum sein, denn der H200 ist
ein 6G und der SAS6iR nur ein 3G Controller.

Wie sich nun herausgestellt hat, wird beim H200 der Cache, der angeschlossenen
Festplatten deaktiviert. Dies war vor einigen Jahren auch schon beim SAS5i
Controller der Fall und konnte bis zum SAS6iR mittels dem Tool ‘lsiutil’
von Linux aus konfiguriert werden. Beim SAS6iR war der Cache allerdings
von Haus aus aktiviert, somit war dort keine Anpassung nötig.

Beim H200 funktioniert ‘lsiutil’ leider nicht mehr. Es gibt derzeit nur eine
mir bekannte Lösung die aus meiner Sicht noch etwas viel “Overhead” mit sich bringt.

Vorab wird geprüft, welchen Status der Cache hat, dazu schaut man in der Ausgabe
von ‘dmesg’ oder in /var/log/boot.log und sucht dort am besten nach “Write cache”

Finden sollte man mindestens einen Eintrag der wie folgt aussieht (Cache ist aus):

sd 0:1:0:0: [sda] Write cache: disabled, read cache: enabled, doesn’t support DPO or FUA

Sollte der Eintrag in etwa so aussehen, dist der Cache bereits an:

sd 0:1:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn’t support DPO or FUA

Um den Cache zu aktivieren benötigen wir OMSA (Open Manage Server Administrator) von DELL.
Dieser kann entweder direkt auf dem Server installiert werden oder mittels einer Live CD gebootet werden.

Nach der Installation auf dem Server sollte dieser Entweder neu gestartet werden
oder man muß die nötigen Dienste per Hand starten:

# modprobe ipmi_devintf
# modprobe ipmi_si
# /etc/init.d/dataeng start
# /etc/init.d/dsm_om_shrsvc start
# /etc/init.d/dsm_om_connsvc start

Der Cache kann dann entweder über das OMSA Webinterface https://<server-ip>:1311/ oder
per Console aktiviert werden.

Um die IDs von Controller & virtueller Disk zu bekommen nutzt man die folgenden Kommandos:

# omreport storage controller

Controller  PERC H200 Adapter (Slot 1)

Controllers
ID                                            : 0
Status                                        : Ok
Name                                          : PERC H200 Adapter
Slot ID                                       : PCI Slot 1
State                                         : Ready
Firmware Version                              : 07.01.33.00
Minimum Required Firmware Version             : Not Applicable
Driver Version                                : 04.100.01.03
Minimum Required Driver Version               : Not Applicable
Storport Driver Version                       : Not Applicable
Minimum Required Storport Driver Version      : Not Applicable
Number of Connectors                          : 2
Rebuild Rate                                  : 50%
BGI Rate                                      : 50%
Check Consistency Rate                        : 50%
Reconstruct Rate                              : Not Applicable
Alarm State                                   : Not Applicable
Cluster Mode                                  : Not Applicable
SCSI Initiator ID                             : Not Applicable
Cache Memory Size                             : Not Applicable
Patrol Read Mode                              : Not Applicable
Patrol Read State                             : Not Applicable
Patrol Read Rate                              : Not Applicable
Patrol Read Iterations                        : Not Applicable
Abort Check Consistency on Error              : Not Applicable
Allow Revertible Hot Spare and Replace Member : Not Applicable
Load Balance                                  : Not Applicable
Auto Replace Member on Predictive Failure     : Not Applicable
Redundant Path view                           : Not Applicable
CacheCade Capable                             : Not Applicable
Persistent Hot Spare                          : Not Applicable
Encryption Capable                            : Not Applicable
Encryption Key Present                        : Not Applicable
Encryption Mode                               : Not Applicable
Spin Down Unconfigured Drives                 : Not Applicable
Spin Down Hot Spares                          : Not Applicable

# omreport storage vdisk

List of Virtual Disks in the System

Controller PERC H200 Adapter (Slot 1)
ID                  : 0
Status              : Ok
Name                : Virtual Disk 0
State               : Ready
Encrypted           : Not Applicable
Layout              : RAID-1
Size                : 232.25 GB (249376538624 bytes)
Device Name         : /dev/sda
Bus Protocol        : SATA
Media               : HDD
Read Policy         : Not Applicable
Write Policy        : Not Applicable
Cache Policy        : Not Applicable
Stripe Element Size : 64 KB
Disk Cache Policy   : Disabled

Der Cache kann nun mit folgendem Befehl aktiviert werden.

# omconfig storage vdisk action=changepolicy controller=0 vdisk=0 diskcachepolicy=enabled

Nach nochmaligem Ausführen von ‘omreport storage vdisk’ wird der Wert ‘Disk Cache Policy’
auf ‘Enabled’ stehen. Der Cache ist sofort aktiv, es wird kein Neustart benötigt.

Es gibt noch eine weiteres Tool was direkt von LSI stammt, was aber keine Funktion
zum Einschalten des Caches hat (sas2ircu).

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